Informationen über Berlin: Die Hauptstadt im Detail

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Informationen über Berlin gibt es wie Sand am Meer, denn die Hauptstadt der BRD gehört zu den angesagtesten Touristen- und Partymetropolen überhaupt. Aber welche Informationen halten echte Berliner für relevant? Die Übersicht

Bei den unzähligen Informationen über Berlin einen kühlen Kopf bewahren

Im Internet und in Reiseführern findet man unzählige Informationen über Berlin. Meist so viele, dass man sich nur schwer entscheiden kann, was man unbedingt bei seinem Besuch in der Hauptstadt gesehen haben muss und was nicht. Die gute Nachricht vorab: Berlins Szene ist so vielfältig und bunt, dass mit Sicherheit für jeden Touristen das richtige Ziel dabei ist.

Ob eleganter Theaterbesuch, Museen oder Rockkonzerte, in Berlin findet sich alles und zwar häufig an jedem Tag in der Woche. Der Veranstaltungskalender in Berlin hat wirklich einiges zu bieten. Dazu kommt die bewegte Geschichte Berlins, die man förmlich an jeder Straßenecke spüren kann. Keine andere europäische Metropole hat sich in den letzten 100 Jahren mehr verändert als Berlin das getan hat.

Bei diesem reichhaltigen Angebot an Kunst, Kultur, Mode und mehr ist man gut beraten, sich bereits vorab einen guten Plan zurecht zu legen, um genug Zeit zu haben, wirklich alle Sehenswürdigkeiten Berlins zu besichtigen.

Das Brandenburger Tor gehört zu den Wahrzeichen von Berlin überhaupt. (#01)

Das Brandenburger Tor gehört zu den Wahrzeichen von Berlin überhaupt. (#01)

Informationen über Berlin: Das muss man gesehen haben

Ohne Frage gibt es einige Dinge in Berlin, die man unbedingt bei einem Trip in die Hauptstadt gesehen haben muss. Ganz vorne dabei sind die Klassiker:

  • Das Brandenburger Tor: Das Brandenburger Tor gehört zu den Wahrzeichen von Berlin überhaupt. Es steht im Stadtteil Mitte an der westlichen Flanke des Pariser Platzes und ist das letzte der insgesamt 18 früheren Stadttore von Berlin, das noch erhalten ist. Das Brandenburger Tor spielte eine Rolle bei vielen entscheidenden Momenten in der bewegten Geschichte Berlins. Heute ist es hauptsächlich als das Symbol der Wiedervereinigung Deutschlands bekannt.
  • Der Fernsehturm: Wer einen 360° Blick über Berlin erhaschen möchte, der darf sich den Fernsehturm nicht entgehen lassen. Auch der Fernsehturm ist ein Symbol des wiedervereinigten Deutschlands. In den 1960er Jahren noch auf dem Boden der DDR errichtet, sollte er für die Überlegenheit und das technische Können des sozialistischen Systems stehen.
  • Die Siegessäule: Sie gehört zu den weiteren Wahrzeichen Berlins. Wer sich einen Eindruck davon machen will, findet sie auf dem Großen Stern, der mitten im Großen Tiergarten in Berlin ist.

Übrigens: Statt einer teuren Stadtrundfahrt mit einem speziellen Touristen-Bus kann man diese drei Wahrzeichen von Berlin auch ganz einfach und kostengünstig mit einem normalen Linienbus abfahren: Der Bus 100 fährt auf einer Rundfahrt die Strecke ab und das für unter drei Euro.

Unbedingt sehenswert ist die Kuppel des Reichstagsgebäudes, von der man einen 360 Grad Blick über Berlin haben kann. (#02)

Unbedingt sehenswert ist die Kuppel des Reichstagsgebäudes, von der man einen 360 Grad Blick über Berlin haben kann. (#02)

Diese Sehenswürdigkeiten darf man sich ebenfalls in Berlin nicht entgehen lassen

Wer diese drei Wahrzeichen gesehen hat, für den stehen noch weitere Sehenswürdigkeiten auf dem Programm, die bei keinem Berlin-Besuch fehlen dürfen. Zwar wissen das auch andere Touristen und dementsprechend gut besucht sind diese Sehenswürdigkeiten, aber es lohnt sich.

Die Übersicht:

  • Der Reichstag: Der Sitz des Deutschen Bundestages. Seit der Fertigstellung im Jahr 1894 bis 1933 wurde das Gebäude als Versammlungsort des Parlaments genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg jedoch nicht mehr, erst seit 1999 tagt hier wieder der Deutsche Bundestag. Unbedingt sehenswert ist die Kuppel des Reichstagsgebäudes, von der man einen 360 Grad Blick über Berlin haben kann.
  • Der Gendarmenmarkt: Wer sich architektonische Meisterwerke in Berlin nicht entgehen lassen will, der muss zum Gendarmenmarkt, denn hier findet man den Deutschen und den Französischen Dom, sowie Schinkel’s Konzerthaus.
  • Hackesche Höfe: Insgesamt acht Höfe sind zu diesem erstaunlichen Gesamtprojekt verbunden worden. Wer etwas von der vibrierenden Szene in Berlin erleben möchte, ist hier richtig. Viele kleine Boutiquen und Shops, Museen, Galerien und noch viel mehr findet sich hier.
Topographie des Terrors: An diesem Ort kann man viel über die deutsche Geschichte während des Dritten Reichs erfahren. Der Sitz der GeStaPo mit eigenem Gefängnis , der Sicherheitsdienst der SS und die Reichsführung der SS befanden sich an diesem Ort. (#02)

Topographie des Terrors: An diesem Ort kann man viel über die deutsche Geschichte während des Dritten Reichs erfahren. Der Sitz der GeStaPo mit eigenem Gefängnis , der Sicherheitsdienst der SS und die Reichsführung der SS befanden sich an diesem Ort. (#02)

Informationen über Berlin für geschichtlich Interessierte

Berlin hat eine bewegte Vergangenheit, die man glücklicherweise auch heute noch an vielen Ecken und Enden bestaunen kann. Berlin-Reisende, die sich für Geschichte interessieren, kommen hier auf ihre Kosten:

  • Topographie des Terrors: An diesem Ort kann man viel über die deutsche Geschichte während des Dritten Reichs erfahren. Der Sitz der GeStaPo mit eigenem Gefängnis , der Sicherheitsdienst der SS und die Reichsführung der SS befanden sich an diesem Ort. Berlin-Reisende können sich heute einen Einblick in diese Zeit verschaffen.
  • Das Gefängnis Hohenschönhausen: Das Gefängnis wurde von der sowjetischen Besatzungsmacht ebenso genutzt, wie später von der DDR. Die Verantwortlichen der DDR richteten auf dem Gelände sogar ein Haftkrankenhaus ein, in dem verdächtige Personen, die krank oder geschwächt waren, behandelt wurden. Heute ist das Gefängnis eine Gedenkstätte und steht Besuchern und Interessierten offen.
In Kreuzberg gibt es ihn noch, den echten Berliner Kiez. Mit der U-Bahn zur Haltestelle Kottbusser Tor fahren und den Damm hinunter schlendern. (#04)

In Kreuzberg gibt es ihn noch, den echten Berliner Kiez. Mit der U-Bahn zur Haltestelle Kottbusser Tor fahren und den Damm hinunter schlendern. (#04)

Die Hauptstadt abseits der Touristen Hot-Spots

Wer zwar als Tourist nach Berlin kommt, sich aber nicht als solcher fühlen möchte, der muss unbedingt folgende Informationen über Berlin haben, denn die bekommt man nicht überall:

  • Kostenloser Ausblick über Berlin: Klar, den besten Ausblick über Berlin hat man vom Fernsehturm am Alexanderplatz aus. Das wissen jedoch auch die anderen Touristen nur zu gut und so sind die Wartezeiten meist ganz beachtlich. Noch dazu muss man dafür bezahlen, um einen Blick von oben auf Berlin werfen zu dürfen. Kostenlos geht das aber auch und zwar von der Kantine des Rathauses Kreuzberg. Hier kann man nicht ganz so weit schauen, dafür ist der Andrang aber viel geringer und eine günstige Mahlzeit oder einen Kaffee bekommt man hier auch noch.
  • Wochenmarkt mit Öko-Feeling: Auch wenn die Prenzelberg-Mütter aus Schwaben von den Berlinern mitunter belächelt werden, wissen sie doch, wo sich gute Lebensmittel finden: Auf dem Wochenmarkt Samstags am Kollwitzplatz. Wer einen Einblick in das echte Berliner Leben haben möchte, der darf sich den nicht entgehen lassen.
  • Multikulti in Reinform: In Kreuzberg gibt es ihn noch, den echten Berliner Kiez. Mit der U-Bahn zur Haltestelle Kottbusser Tor fahren und den Damm hinunter schlendern. Auch Hungrige kommen hier auf ihre Kosten: Die beliebte Currywurst schmeckt bei Konnopke’s Imbiss einfach immer noch am Besten!
Ein echter Geheimtipp ist der alte Flugplatz Tempelhof. Auch hier findet man, wie so häufig in Berlin noch viel von der Geschichte vergangener Jahre. (#05)

Ein echter Geheimtipp ist der alte Flugplatz Tempelhof. Auch hier findet man, wie so häufig in Berlin noch viel von der Geschichte vergangener Jahre. (#05)

Informationen über Berlin für Sportbegeisterte und Naturliebhaber

Ein echter Geheimtipp ist der alte Flugplatz Tempelhof. Auch hier findet man, wie so häufig in Berlin noch viel von der Geschichte vergangener Jahre. Bis zur Stilllegung im Jahr 2008 war Tempelhof einer der ersten Flughäfen in Deutschland, die einen Linienverkehr angeboten haben. Berühmt wurde er nicht zuletzt durch die sogenannte Luftbrücke nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges.

Heute kann man auf dem Rollfeld einiges erleben: Grüne Wiesen zum Picknicken und ausreichend Platz zum Inline-Skaten, Fahrrad fahren oder Joggen. Das Tempelhofer Feld bietet nicht nur Berlinern ein Naherholungsgebiet mitten in der Stadt. Für Frühaufsteher unbedingt sehenswert: Der Sonnenaufgang über dem Flugfeld, ein beeindruckender Anblick.

Haus am Checkpoint Charlie: Ebenfalls ein Touristen-Magnet und unbedingt sehenswert. Hier bekommt man Informationen über das geteilte Deutschland und die bewegte Geschichte. (#06)

Haus am Checkpoint Charlie: Ebenfalls ein Touristen-Magnet und unbedingt sehenswert. Hier bekommt man Informationen über das geteilte Deutschland und die bewegte Geschichte. (#06)

Informationen über Berlin für kulturell Interessierte

Ganz klar, Berlin ist eine Stadt der Kultur und Geschichte und so kann die Hauptstadt mit einer riesigen Anzahl an Museen und Ausstellungen überzeugen.

Zu den wichtigsten Museen gehören:

  • Haus am Checkpoint Charlie: Ebenfalls ein Touristen-Magnet und unbedingt sehenswert. Hier bekommt man Informationen über das geteilte Deutschland und die bewegte Geschichte.
  • Jüdisches Museum Berlin: Gleich 2000 Jahre deutsch-jüdische Geschichte kann man hier dokumentiert sehen.
  • Museum für Naturkunde: Es gehört zu den ältesten Museen in ganz Berlin und hat ein echtes Highlight zu bieten: Das größte Dino-Skelett weltweit kann man hier bestaunen.
  • Gemäldegalerie: Malerei-Interessierte sollten sich diese Sammlung nicht entgehen lassen. In der Gemäldegalerie findet man eine der größten und bedeutendsten Ausstellungsstücke der Zeit vom 13. bis zum 18. Jahrhundert.
 Klar, den besten Ausblick über Berlin hat man vom Fernsehturm am Alexanderplatz aus. Das wissen jedoch auch die anderen Touristen nur zu gut und so sind die Wartezeiten meist ganz beachtlich. (#07)

Klar, den besten Ausblick über Berlin hat man vom Fernsehturm am Alexanderplatz aus. Das wissen jedoch auch die anderen Touristen nur zu gut und so sind die Wartezeiten meist ganz beachtlich. (#07)

Informationen über Berlin für Übernachtungsgäste

Wer sich so viel angesehen und erlebt hat, der will sich irgendwann auch ausruhen. Auch in diesem Fall wird man in Berlin schnell fündig, denn die Stadt verfügt über ein großes Angebot an Hotels und Hostels: Fast 100.000 Betten bieten in Berlin müden Touristen die Möglichkeit, sich zu regenerieren. Die Spanne der Hotels in Berlin reicht von klassischen Backpacker-Angeboten bis hin zu Zimmern mit gehobener und exklusiver Ausstattung.

Der Überblick:

  • Baxpax: Beliebt bei Rucksack-Touristen. Hier gibt es günstige Mehrbettzimmer, aber auch Einzelzimmer mit Kochnische.
  • Nhow Hotel: Nicht nur zuhören, sondern selbst musizieren. Das kann man in diesem Hotel in der Stralauer Allee, denn hier gibt es ein eigenes Tonstudio, das man bei Interesse anmieten kann.
  • Arte Luise Kunsthotel: Wer Kunst mag, wird dieses Hotel lieben. Kleine, aber feine Zimmer zu einem günstigen Preis, eine Buchhandlung und eine Kunsthalle gehören zu dem Angebot dieses Hotels.
  • Park Inn: Fast über den Wolken kann man in dem höchsten Hotel Deutschlands übernachten. Auf 37 Stockwerken finden heute Gäste aus aller Welt Platz in diesem aussergewöhnlichen Hotel.
  • Schlosshotel im Grunewald: Luxus pur gibt es in der 1912 erbauten Villa noch heute zu erleben, zwar nicht ganz günstig, dafür ist man aber in exklusiver Gesellschaft: Romy Schneider und Robert Kennedy waren unter anderem schon Gäste in diesem luxuriösen Hotel

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