Berlin Sehenswürdigkeiten: Geheime Orte entdecken

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Der Fernsehturm, das Holocaust-Mahnmal, das Brandenburger Tor oder der Checkpoint Charlie sind Sehenswürdigkeiten, die jedes Jahr Tausenden von Besuchern anziehen. Doch Berlin hat noch viel mehr zu bieten! Es gibt auch zahlreiche kleine, weniger bekannte Sehenswürdigkeiten und Orte, die einen Besuch wert sind. Diese Orte sind nicht so überlaufen und man kann sie in aller Ruhe erkunden – ein echtes Erlebnis!

Berlin hat mehr als nur die klassischen Sehenswürdigkeiten zu bieten

Einige der beliebtesten sind:

    Berlins Arminius Markthalle – Ein Mythos lebt weiter

    Die Arminius Markthalle, die optisch an eine Basilika erinnert und deren Innenleben seit über 100 Jahren besteht, bietet heute ein vielfältiges Angebot an kulinarischen Spezialitäten, regionalem Kunsthandwerk und speziellen Nahversorgungsangeboten. Zudem ist sie ein begehrter Veranstaltungsort, bei dem die Lange Nacht der Weine und die Berliner Käsetage stattfinden.

    Die Mengenlehruhr – auch „Berlin-Uhr“ genannt

    Die Mengenlehruhr – auch die „Berlin-Uhr“ genannt – ist eine ganz besondere Sehenswürdigkeit aus dem Jahr 1975, die noch heute in der Hauptstadt bewundert werden kann. Insgesamt sieben Meter hoch, zeigt die Uhr die Uhrzeit mithilfe einer Vielzahl von leuchtenden Lampen und bunten Feldern an und steht im Guinness-Buch der Rekorde.

    Die oberen beiden Reihen zeigen die Stunden an, die beiden unteren Zeilen stellen die Minuten dar. Der gelbe Kreis ganz oben blinkt im Sekundentakt. Ursprünglich befand sich die Mengenlehruhr an der Kreuzung des Ku’damms, doch wurde sie aufgrund ihrer hohen Kosten abgeschaltet. 1996 wurde sie jedoch im Berliner Europa-Center wieder in Betrieb genommen.

    Der Mauerpark: Berlins Wohnzimmer im Freien

    Der Mauerpark ist ein beliebter Ort in Berlin und zieht an sonnigen Tagen Menschen aus der ganzen Stadt an. Dieser ehemalige Grenzstreifen zwischen Wedding und Prenzlauer Berg hat sich zu einem grünen Ort der Kultur und des Vergnügens entwickelt. Ein Teil der Berliner Mauer steht hier noch immer, doch er dient heutzutage als legale Sprayfläche für die Graffiti-Kunstszene. Zudem gibt es hier Outdoor-Kunst, Musiker und sogar einen berühmten Flohmarkt sowie ein Karaoke-Amphitheater. Auf den 15 Hektar des Parks könnt ihr zudem herrliche Sonnenuntergänge mit Blick auf den Fernsehturm genießen. Wir erklären euch, was ihr bei eurem Besuch im Mauerpark alles erleben könnt – und machen euch mit seiner turbulenten Geschichte vertraut.

    Bei schönem Wetter zieht es Menschen aus der ganzen Stadt in den Mauerpark, um in der vielfältigen Kulturlandschaft Berlins zu entspannen. Ob man es hier gemütlich im Gras aushält, grillt, spazieren geht oder Sport macht – es gibt viele Möglichkeiten, sich zu vergnügen. Ein Highlight ist das regelmäßig genutzte Amphitheater für Tanzaufführungen oder Karaoke. Seit dem Beginn der Pandemie wurden solche Einlagen zwar unterbrochen, aber 2022 ist die Pause vorbei und ihr könnt wieder lauthals mitsingen. Talentierte Straßenmusiker oder Tanzgruppen treffen sich unter freiem Himmel und finden bei spontanen öffentlichen Aufführungen schnell ein begeistertes Publikum.

    Der Mauerpark ist der Dreh- und Angelpunkt für Berlins Graffiti-Szene. Der historische Mauersteifen im Park fungiert als Hall of Fame für Sprayer aus der ganzen Stadt. Graffitis sind hier nicht nur erlaubt, sondern werden sogar gern gesehen. Auf diese Weise wird der Park das ganze Jahr über zu einer Street-Art-Galerie unter freiem Himmel.

    Erleben Sie die deutsch-deutsche Geschichte im DDR-Museum Berlin!

    Das DDR-Museum in Berlin bietet eine einzigartige Möglichkeit, um die deutsch-deutsche Geschichte hautnah zu erleben. Mit seiner authentischen Ausstattung aus der DDR-Zeit, zahlreichen Exponaten und Mitmach-Ausstellungen ist es ein Ort voller Erinnerungen, aber auch ein Platz voller Lebendigkeit. Hier können Besucher in die Vergangenheit eintauchen und ein Gefühl dafür bekommen, wie sich das Leben in der DDR angefühlt hat. Auch für Kinder ist das DDR-Museum ein spannender Ort, an dem sie mehr über ihre eigene Geschichte lernen können. Gruppen können nach Voranmeldung an einem der Workshops teilnehmen und so noch tiefer in die Vergangenheit eintauchen. Tickets lassen sich bequem online buchen.

    Entdecke das David Hasselhoff Museum in Berlin Mitte – ein Muss für alle Fans von „The Hoff“!

    Wer ein eingefleischter Fan von David Hasselhoff ist, sollte unbedingt einen Abstecher ins David Hasselhoff Museum in Berlin Mitte machen. Hier können einzigartige Exponate wie Portraits, Wandbilder und andere Ausstellungsstücke aus der Serie „Knight Rider“ und „Baywatch“ bestaunt werden. Besonders interessant ist die symbolische Verbindung des Schauspielers und Sängers mit der Hauptstadt, die durch seinen legendären Silvester-Auftritt 1989 an der Berliner Mauer in Ost und West hergestellt wurde. Ein absolutes Muss für jeden Hasselhoff Fan!

    Erkunde die Geschichte der digitalen Spiele im Computerspielemuseum Berlin

    Das Computerspielemuseum nahe dem Alexanderplatz in Berlin ist ein ganz besonderes Museum. Seit seiner Eröffnung 1997 war es das erste seiner Art auf der Welt. Besucher können hier die Geschichte der digitalen Spiele seit den 1950er Jahren nachverfolgen, alte Klassiker spielen und Computer, Konsolen und Fachmagazine betrachten. „Nim“, „Tennis for Two“, „Spacewar!“ und „The Legend of Zelda“ sind nur einige der Spiele, die im Computerspielemuseum zu finden sind. Es ist ein einzigartiges Gaming-Universum, in dem die wahre Gaming-Kultur zu Hause ist.

    Erleben Sie im Magicum die Welt der Magie und Illusion!

    Berlins Magicum lädt Besucher jeden Samstag und Sonntag Nachmittag zu einem Streifzug durch seine Ausstellungsräume ein. Als weltweit erstes interaktives Museum erleben die Gäste hier die geheimnisvolle Welt der Magie und Illusion auf einzigartige Weise. Sie begegnen alten Wissenschaften, Weltreligionen und einmaligen Exponaten in einer zauberhaften Atmosphäre, inspiriert von uralten Weisheiten und magischem Denken. Im Magic-Salon des MAGICUM zaubern Künstler und Illusionisten jeden Samstag- und Sonntagnachmittag eine be- und verzaubernde Magic Show – ein Muss für alle Berlinbesucher!

    Die Ausstellung „Alles Zucker! Nahrung – Werkstoff – Energie“ im Deutschen Technikmuseum Berlin

    Seit 2015 bietet das Deutsche Technikmuseum in Berlin eine Dauerausstellung, mit der Besucher mehr über den Zucker erfahren können. In „Alles Zucker! Nahrung – Werkstoff – Energie“ wird nicht nur die Geschichte des „Weißen Goldes“, sondern auch seine Bedeutung in der Natur, Technik, Landwirtschaft und Kulturgeschichte erklärt. Zudem können Interessierte mehr über die verschiedenen Zuckerarten wie Milch- und Puderzucker, Braunem Zucker und Kandiszucker erfahren.

    Der Prinzessinnengarten – Ein grünes Paradies für Hobbygärtner und Pflanzenfreunde in Berlin

    Der Prinzessinnengarten ist ein wahres Paradies für alle Gartenliebhaber und Pflanzenfreunde. In dem ruhigen Örtchen lässt sich nicht nur die Seele baumeln, sondern auch viel Wissenswertes über Pflanzen erfahren. In verschiedenen Workshops werden einem die besten Tipps für die Pflege der Pflanzen vermittelt und auch die Verwendung einiger Pflanzen, z. B. zu Tee, wird hier gelehrt. Außerdem wird aufgezeigt, wie Rohstoffe nachhaltig genutzt werden können, wie z. B. alte Tetrapaks, die zu einigen der Pflanzenkübel verwendet werden. Auch die nahegelegenen Cafés laden zu einer kurzen Verschnaufpause ein.

    Die Tadshikische Teestube – Ein Erlebnis aus 1.001 Nacht in Berlin

    In der Tadshikischen Teestube in Berlin kann man eine Reise in die Welt von 1.001 Nacht erleben: Weiche Teppiche, gedimmtes Licht und kunstvoll gestaltete Sandelholzsäulen laden zu einer traditionellen russischen Teezeremonie ein, bei der man verschiedene Teesorten aus aller Welt probieren kann. Ein absolutes Muss ist der Samowar – die reich verzierte Teemaschine aus Russland – sowie die russischen Spezialitäten.

    Was erwartet Besucher im Panoptikum?

    Im Panoptikum werden Besucher mit einer Vielzahl bemerkenswerter Gegenstände konfrontiert, die auf eindrucksvolle Weise das Leben in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts widerspiegeln. Die einzelnen Exponate reichen von seltenen medizinischen Instrumenten und Ausrüstungen, alten Sportgeräten, ausgefallenen Küchenutensilien und Werkzeugen bis hin zu technischen Erfindungen und alten Spielzeugen. Es gibt auch einige ausgefallene Kunstgegenstände und Sammelobjekte, die besonders selten und schwer zu finden sind. Diese Gegenstände sind nicht nur ein interessanter Anblick, sondern auch eine lehrreiche Erinnerung an die Veränderungen in der Technik und der sozialen Struktur, die sich im Laufe der Zeit vollzogen haben.

    Das Hatch Kingdom Sticker Museum

    Das Hatch Kingdom Sticker Museum bietet für jeden Sticker-Liebhaber ein unvergessliches Erlebnis und eine einzigartige Sammlung. Ein Besuch ist für alle Berliner und alle, die in Berlin zu Besuch sind, ein absolutes Muss.

    Das einzigartige Buchstabenmuseum in Berlin – ein Schatz an Geschichte und Design

    Das einzigartige Buchstabenmuseum in Berlin bewahrt Leuchtreklamen, Piktogramme und Straßenschilder vor dem Verschrotten. Hier werden nicht einfach Buchstaben gesammelt, sondern solche mit einer eigenen Geschichte – sowohl aus vergangenen Zeiten als auch aus der modernen Ära. Die Inhaberin hat sich zum Ziel gesetzt, diese einzigartigen Schriftzüge zu erhalten und somit ein Zeugnis von Lampentechniken und längst geschlossenen Geschäften zu bewahren.

    Berlin-Mitte – Ein Hotspot für Freigeister und Künstler

    Die Rosenthaler Straße in Berlin ist ein Ort voller Gegensätze: Zwischen all den Touristenattraktionen finden sich auch Orte, die vor allem Freigeistern und Künstlern ein Anlaufpunkt sind. Ein solcher Ort ist das schäbig wirkende Haus Schwarzenberg, das deutlich macht, wie vielfältig und unterschiedlich Berlin ist. Hier finden sich nicht nur zahlreiche Ateliers und die Museen von Anne Frank und Otto Weidt, sondern auch Independet Bars und Graffitis auf den Häuserwänden. Dieser Ort der Kontraste ist ein Geheimtipp für alle, die sich für Kultur und die deutsche Geschichte interessieren. Außerdem ist es ein Ort, an dem sich Freunde des Punks und Metals treffen, um zusammen zu feiern.

    Fazit

    Berlin ist voller wunderschöner Sehenswürdigkeiten, und es gibt eine Menge Geheimtipps, die man unbedingt gesehen haben sollte. Dazu gehören der East Side Gallery, der Teufelsberg, der Savigny-Platz, das Brandenburger Tor, die Gedächtniskirche und der Berliner Dom. Auch das jüdische Museum, der Fernsehturm und die Siegessäule sind lohnenswerte Ausflugsziele. Für tolle Fotomotive bieten sich die Mauerreste, die Spreeinsel, der Tianiangsturm und der Holocaust-Gedenkort. Weitere interessante Orte sind der Checkpoint Charlie, das Pergamonmuseum sowie das DDR-Museum. Schließlich bietet die Comenius-Gemeinde einen Blick auf die lokalen Alltagstraditionen. Noch mehr kann man über Berlin erleben, wenn man die verschiednenen Kieze erkundet, leckere Streetfood-Gerichte probiert und sogar auf eine Tour entlang des Mauerwegs geht. Mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten, Geheimtipps und spannenden Erkundungsmöglichkeiten ist Berlin immer eine Reise wert.

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