Neubau der Nationalgalerie ermöglicht umfassende Kunstpräsentation

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In Berlin schreiten die Arbeiten für das neue Museum des 20. Jahrhunderts, das unter dem Namen „berlin modern“ bekannt ist, voran. Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat angekündigt, dass der Grundstein für den Bau am 9. Februar gelegt wird. Das Museum, dessen Baukosten auf fast eine halbe Milliarde Euro geschätzt werden, soll bis 2027 fertiggestellt sein. Es wird am Kulturforum in der Nähe des Potsdamer Platzes errichtet und wird der siebte Standort der Nationalgalerie Berlin sein.

Architekturikonen in Berlin: Museum wird nachhaltiges Vorbild für die Zukunft

Das neue Museum „berlin modern“ wird zwischen den bereits als Architekturikonen gefeierten Gebäuden der Neuen Nationalgalerie und der Philharmonie errichtet. Lange Zeit war das Museum aufgrund seiner schlechten Energiebilanz umstritten. Kulturstaatsministerin Claudia Roth setzte sich das Ziel, das Museum zu einem Vorbild für Nachhaltigkeit zu machen. Aus diesem Grund wurden die Pläne für das seit 2019 im Bau befindliche Museum überarbeitet.

Architektonische Veränderungen für nachhaltige Energie: Kleine Eingänge und Sonnenkollektoren

Bei der Überarbeitung des Museums wurden die ursprünglich geplanten großflächigen Zugangstore durch kleinere Eingänge ersetzt, um eine harmonischere Einbindung in die Umgebung zu erreichen. Umweltbewusstsein spielte bei der Neugestaltung eine wichtige Rolle: Das Dach des Gebäudes wird mit Sonnenkollektoren ausgestattet, die zuvor aus ästhetischen Gründen abgelehnt wurden. Zudem wird das bisher betonierte Umfeld des Museums großflächig begrünt, um eine natürlichere Atmosphäre zu schaffen. Der Entwurf und die Überarbeitung stammen von den renommierten Schweizer Architekten Herzog & de Meuron, deren Erfahrung in der Realisierung beeindruckender Bauwerke weltweit bekannt ist.

Museumsbau wird teurer: Finanzierung steigt auf 450 Millionen Euro

Die Finanzierung des Baus des Museums des 20. Jahrhunderts in Berlin wird durch den Bund sichergestellt. Die Überarbeitung des Projekts führte zu Kostensteigerungen von etwa zehn, sodass die Gesamtkosten nun bei 363 Millionen Euro liegen. Unter Berücksichtigung von Indexsteigerung und Risikokosten beläuft sich die finale Finanzierung auf ungefähr 450 Millionen Euro. Trotz der Kostensteigerungen ist diese Investition von großer Bedeutung, um das Museum zu errichten und die umfangreiche Sammlung der Nationalgalerie zur Kunst des 20. Jahrhunderts der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Revolutionäre Ausstellung: Verbindung der Bestände der Nationalgalerie

Das neue Museum der Moderne „berlin modern“ am Kulturforum in Berlin wird es erstmals ermöglichen, den umfangreichen Bestand der Nationalgalerie zur Kunst des 20. Jahrhunderts in einer zusammenhängenden Präsentation zu erleben. Aufgrund des begrenzten Platzes konnten bisher nur Ausschnitte gezeigt werden. Durch den Neubau werden die bedeutenden Bestände dauerhaft und gemeinsam präsentiert, darunter Werke aus der Nationalgalerie, den Sammlungen Marx und Pietzsch, der Sammlung Marzona und dem Kupferstichkabinett. Die Werke werden sowohl in den Räumen der Neuen Nationalgalerie als auch in den Ausstellungsräumen des Neubaus zu sehen sein.

Nachhaltiges Museum: Herzog & de Meuron gewinnen Realisierungswettbewerb

Das Museum des 20. Jahrhunderts in Berlin, das vom schweizerischen Architekturbüro Herzog & de Meuron entworfen wurde, hat seit dem Spatenstich im Dezember 2019 zahlreiche Änderungen erfahren, um es sozial und ökologisch nachhaltiger und inklusiver zu gestalten. Eine wichtige Maßnahme ist die Installation einer Photovoltaikanlage, die nahezu die gesamte Dachfläche nutzen wird, um erneuerbare Energie zu erzeugen. Das Museum wird somit ein ökologisches Vorzeigeprojekt für die Stadt Berlin.

Die Nationalgalerie in Berlin präsentiert eine umfangreiche Sammlung zur Kunst des 20. Jahrhunderts. Der Neubau der Nationalgalerie ermöglicht es Besuchern, einen spannenden Rundgang von der Kunst um 1900 bis zum Ende des 20. Jahrhunderts zu unternehmen. Während ein Teil der Klassischen Moderne in der Neuen Nationalgalerie gezeigt wird, liegt der Schwerpunkt der Präsentation im Neubau auf der Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ein Besuch des Museums verspricht eine faszinierende Reise durch die verschiedenen Kunstströmungen dieser bedeutenden Epoche.

Kulturelles Highlight in Berlin: Neue Heimat für bedeutende Kunstwerke

Das Museum des 20. Jahrhunderts in Berlin ist ein herausragendes Projekt, das ästhetisch ansprechend und ökologisch nachhaltig gestaltet wurde. Mit Sonnenkollektoren auf dem Dach und einer begrünten Umgebung setzt das Museum neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit. Hier haben Besucher die Möglichkeit, einen umfassenden Rundgang durch die Kunst des 20. Jahrhunderts zu machen und dabei Werke bedeutender Künstler zu bewundern. Die Zusammenführung der umfangreichen Bestände der Nationalgalerie ermöglicht es, diese beeindruckende Sammlung erstmals in ihrer Gesamtheit zu präsentieren.

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